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In Zeiten der Pandemie ist es schwierig, eigene Projekte zügig umzusetzen.
Unser aktuelles Projekt: "50 kg Fetzen aus einer Moschee im westlichen Taurus" ist in Arbeit. Bevor wir damit jedoch mit einer erneuten Publikation und einer Ausstellung an die Öffentlichkeit treten könne, wird noch etwas Zeit vergehen.
Umso glücklicher sind wir deshalb jetzt, hier das Projekt unseres Freundes Ali Rıza Tuna vorstellen zu dürfen:
Sein Buch: "From Myth to Art. Anatolian Kilims" gehört als Standartwerk in jedes Bücherregal.
Am 24.März, 17 Uhr wird Ali Rıza Tuna sein Buch in der Galerie "Nomadenschätze" präsentieren
Mehr infos: Buchpräsentation bei "Nomadenschätze"
Ali Rıza Tuna zeigt drei mächtige museale Kelimfragmente aus seiner wegweisenden Sammlung. Er wird anhand dieser Exponate über eine neue Betrachtungsweise von Kelims mit ihrer Jahrtausende alten ikonografischen Tradition sprechen.
Harry Koll und Sabine Steinbock
Keramik und anatolische Kelims:
Die beiden Bereiche, Keramik und anatolische Kelims, haben sich in ihrer Entwicklung über die Jahrhunderte einen Teil ihrer Ursprünglichkeit bewahrt. Dadurch, dass sich ihre Schöpfer(innen) der Kraft einer Tradition anvertraut haben, konnten sie auf Pathos und Übersteigerung verzichten, ohne die unser heutiges westlich orientiertes Kunstschaffen scheinbar nicht auskommt.
In diesem Sinne sind unsere Ausstellungen und Publikationen ein Gegenentwurf mit dem Anspruch, der Schönheit des Unvollkommenen, des Unregelmäßigen und einer stillen, natürlichen Schönheit auf die Spur zu kommen. Gleichzeitig soll der Beweis angetreten werden, dass Schönheit frei von jeglicher Anmaßung und von Pathos auch heute seine Gültigkeit haben kann.
Harry Koll und Sabine Steinbock
* Auszug aus: Chawan und andere Keramik, Textil. Band 1, Seite 7. Aachen 2014